: Beschäftigungsförderung
■ Kritik an privater Arbeitsvermittlung
Die mit dem Beschäftigungsförderungsgesetz geplante flächendeckende Zulassung privater Arbeitsvermittler ist von der Berlin- Brandenburger DGB-Chefin Christiane Bretz scharf kritisiert worden. Man habe den „Verdacht der Geschäftemacherei mit der Arbeitslosigkeit“, sagte sie. Es sei abzusehen, daß die Betroffenen, obwohl sie oft jahrelang Arbeitslosenversicherung bezahlt haben, für eine private Vermittlung bezahlen müssen. Außerdem erhielten die privaten Vermittler Einsicht in die Dateien der vom Steuerzahler finanzierten Arbeitsämter. Auch Arbeitssenatorin Christine Bergmann (SPD) kritisierte die Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung. Der Anteil des Landes Berlin an der Finanzierung von arbeitsfördernden Maßnahmen werde immer größer, der Effekt aber immer geringer, sagte sie. ADN
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