: Fälscher vor Gericht
Ein Prozeß gegen den „Kunstfälscher-König“ Edgar Mrugalla hat gestern begonnen. Der 55jährige, der als einer der Genialsten seines Metiers gilt, soll mit seinen Reproduktionen von rund 170 Radierungen von Pablo Picasso und George Grosz Urheberrechte verletzt haben. Der gebürtige Berliner hatte seine „Nachempfindungen“ im Dezember 1990 in Kreuzberg ausgestellt und zum Verkauf angeboten. Der Erlös der mit seinem Pseudonym „Cartouche“ signierten Radierungen sollte der Rußland-Hilfe zugute kommen.
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