: Acht Jahre für Schüsse auf Ex-Freundin
Für sieben tödliche Pistolenschüsse auf seine Ex-Freundin ist ein 19jähriger Warenhausdetektiv zu acht Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Das Gericht kam zu der Überzeugung, daß der Mord aus Heimtücke begangen wurde. Das 22jährige Opfer hatte im Februar 1992 den damals als Disco- Türsteher beliebten Mann kennengelernt. Die erst harmonische Beziehung zerbrach, als sich die junge Frau gut ein Jahr später trennte. Der Mann wurde aus der gemeinsamen Wohnung verbannt. Als alle Versuche, die Freundin wiederzugewinnen, fruchtlos blieben, wurde sie mit Mord bedroht. Am Nachmittag des 24. Juli 1993 betrat der Mann schließlich ein Kaufhaus in Marzahn, wo die Ex- Freundin als Schuhverkäuferin arbeitete, und erschoß die Frau.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen