piwik no script img

■ USA/NahostChristopher redet

Damaskus (AFP) – US-Außenminister Warren Christopher hat gestern seinen Aufenthalt in Damaskus verlängert, um ein zweites Mal mit dem syrischen Präsidenten Hafis el Assad die israelischen Friedensvorschläge zu erörtern. Christopher und Assad hatten bereits am Samstag in einem vierstündigen Gespräch über die Vorschläge beraten, die den schrittweisen Rückzug Israels von den Golanhöhen vorsehen. Syrien sei nicht bereit, „auch nur auf einen Fußbreit seines Territoriums zu verzichten“, sagte Syriens Regierungschef Mahmud el Sohbi. In Haifa trafen sich palästinensische und israelische Vertreter, um über Fragen des Straßenverkehrs zwischen Israel und den künftigen Autonomie-Gebieten zu verhandeln. Jerusalem will die freie Fahrt palästinensischer Busse und Taxis, die aus dem Gaza-Streifen oder der Stadt Jericho kommen, auf israelischem Gebiet verbieten. Heute sollen im Golfstaat Katar israelisch-arabische Gespräche über einen Rüstungsstopp und die Sicherheit im Nahen Osten geginnen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen