: Schweinepest bekämpft
■ EU mit Niedersachsen zufrieden
Hannover Die Mission der Europäischen Union (EU) zur Kontrolle der Maßnahmen gegen die Schweinepest ist nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums im wesentlichen mit Niedersachsen zufrieden. Der Missionsleiter habe sich nach dem Ende der Überprüfung vergangene Woche überwiegend positiv geäußert, sagte der Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium, Uwe Bartels. Seiner Ansicht nach gibt es jetzt keine Gründe, die Handelssperre für lebende Schweine aus Niedersachsen aufrechtzuerhalten. Außerdem müsse die EU nun die Ankaufaktion von Schweinen aus den gesperrten Gebieten fortsetzen.
Der Missionsleiter habe unter anderem die Kontrolle der Schweinetransporte als „sehr effizient“ bezeichnet, sagte Bartels. Die Mission sei überrascht gewesen, daß die Polizei bei Verstößen gegen die Schweinepestverordnung nicht sofort die Höchststrafe von 50 000 Mark verhängt habe, sagte Bartels. Ursache dafür sei aber das deutsche Recht, das eine sofortige Erhebung der Höchststrafe vor Ort nicht vorsehe. Dieses geschehe schriftlich und räume den Betroffenen eine Widerspruchsfrist ein. dpa
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen