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Jurist unter Mordverdacht

Ein Mord ohne Leiche wird seit gestern vor dem Landgericht verhandelt. Angeklagt ist ein 45jähriger Jurist, der einen Rentner aus Hermsdorf umgebracht und dessen Vermögen in Höhe von 80.000 Mark beiseite geschafft haben soll. Der 71jährige Senior gehörte zu den Mandanten des damals noch als Rechtsanwalt tätigen Angeklagten. Zuletzt gesehen wurde der Rentner im Dezember 1992. Der Rentner hatte in einem Seniorenwohnheim gelebt. Nachdem der asthmakranke Mann verschwunden war, hatte die Polizei für Hinweise auf den vermuteten Mord eine Belohnung von 5.000 Mark ausgesetzt. Der Verdacht fiel auf den Anwalt, der eine größere Geldsumme für den Rentner verwahrt haben soll. Angeblich konnte der Jurist plötzlichen Rückforderungen des Geldes nicht nachkommen.

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