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Thalias Zehn

Mit drei Premieren in dichter Foge und einem großen Fest zu Ehren von Will Quadflieg, der seinen 80. Geburtstag feiert, eröffnet das Thalia Theater die kommende Spielzeit. „Insgesamt stehen zehn Neuproduktionen auf dem Programm des Staatstheaters“, sagte gestern Intendant Jürgen Flimm. Das Theater, das in der zu Ende gehenden Saison bei 488 Veranstaltungen mehr als 320 000 Zuschauer besucht haben, beginnt seine 152. Spielzeit am 10. September mit Flimms bereits im Mai in Wien gezeigter Inszenierung von Henrik Ibsens „Wildente“.

Verhandlungen mit Jürgen Gosch, Cesare Lievi, Hans Neuenfels, Alexander Lang und Katharina Thalbach sind im Gange, und zwei bedeutende Gastspiele werden im Thalia zu sehen sein: Peter Sellars kommt mit seiner Version des Shakespeareschen „Kaufmanns von Venedig“, und Pinchas Zukermann und Klaus Maria Brandauer bieten den Hamburgern „Through Roses“. Das Zwei-Personen-Stück erzählt die Geschichte eines Geigers, der Auschwitz überlebt hat und in einem Ritual des Wahnsinns seine Erinnerung wieder aufleben läßt. lno

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