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Zug für „Todesmarsch“

■ Erinnerung an KZ-Befreiung

Anfang September beginnen in Berlin die Arbeiten für ein ungewöhnliches künstlerisches Projekt anläßlich des 50. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. In einem ehemaligen Reichsbahnbetrieb im Bezirk Friedrichshain werden elf Eisenbahnwaggons für einen sogenannten Todesmärsche-Zug gestaltet, der am 26./27. Januar 1995 zu einer sechsmonatigen Fahrt zu den elf größten Konzentrationslagern in Polen, Deutschland, Frankreich und Österreich starten soll, wie die Künstlerinitiative „International Artists Against Fascism“ (IAAF) mitteilte. Der Zug wird neben Auschwitz in Majdanek, Treblinka, Sachsenhausen, Ravensbrück, Bergen-Belsen, Buchenwald, Natzviller und Mauthausen Station machen und dort jeweils einen Wagen zurücklassen. Sie sollen dann als „Mahnmale der hunderttausendfachen Todesfahrten“ in die Gedenkstätten integriert werden. ADN

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