: Bombensprengung am Donnerstag
Die im Lehnitzsee bei Oranienburg entdeckte amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird am kommenden Donnerstag in dem Gewässer gesprengt. Wie Untersuchungen von Experten des brandenburgischen Munitionsbergungsdienstes gestern ergeben hätten, sei die Bombe mit einem hochsensiblen Langzeitzünder ausgerüstet, teilte das Innenministerium auf Anfrage mit. Ein Abtransport sei daher zu gefährlich. Die Bombe war am vergangenen Donnerstag von Bergungstauchern gefunden worden, die den Seegrund systematisch nach Blindgängern aus dem Weltkrieg absuchen. Bereits 1993 mußte im Lehnitzsee eine Bombe gesprengt werden. Im Land Brandenburg waren nach Angaben des Innenministeriums im vergangenen Jahr mehr als 500 Munitionskörper gefunden worden. Der Munitionsbergungsdienst habe elf Bomben und drei Bombenhälften gesichert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen