: Mehr Drogentote
Bereits 19 Menschen starben von Januar bis Juni unter dem Einfluß von Drogen in Schleswig-Holstein. 1993 waren es im ganzen Jahr 25 Todesopfer. Das Drogenberatungszentrum Kiel begründet die unveränderte Situation mit der „Provinzialität“ Schleswig-Holsteins. „Wirklich Abhängige gehen nach Hamburg, um sich Stoff zu beschaffen“, betonte Drogenberater Volker von Kajdacsy. Allerdings gebe es „einen Schwachpunkt innerhalb der Statistik“, da nur polizeilich bekannte Süchtige nach ihrem Tod auf Drogen untersucht würden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen