: Wohnungen: Zwei Drittel gefördert
Trotz der Kürzungen 1994 und weiterer Reduzierungen in den Folgejahren werden nach den Worten von Bausenator Nagel noch immer „weit mehr als zwei Drittel“ aller Neubauwohnungen öffentlich gefördert, also im sozialen Wohnungsbau errichtet. In anderen deutschen Millionenstädten liege dieser Anteil „weit unter der Hälfte, teilweise sogar unter einem Drittel“, erklärte Nagel gestern. „Der Senat ist sich seiner sozialpolitischen Verantwortung für die Mieter und Eigenheimbauer durchaus bewußt.“ Die Förderung dürfe nicht an der Nachfrage vorbeigehen, betonte Nagel. Deshalb sei es geboten gewesen, innerhalb des sozialen Wohnungsbaus nicht nur „für die extrem Bedürftigen, für die unteren Einkommensschichten“ Wohnungen mit Steuergeldern zu fördern.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen