■ KurdInnen: Brutaler Polizeieinsatz
Bonn (AP) – Nach den Auseinandersetzungen zwischen rund 150 kurdischen Demonstranten und der Polizei am Donnerstag in Bonn haben die Veranstalter der Demonstration der Polizei „Brutalität und Rachegelüste“ vorgeworfen. Organisator Cetin Kocak beschuldigte den Polizei-Einsatzleiter Udo Behrendes, er habe versucht, die Demonstranten zu Straftaten zu verleiten. Die Polizei wies dies zurück. Nach kurdischer Zählung gab es mindestens 25 Verletzte, darunter auch Kinder. Unterdessen sind aus Protest gegen die Kurdenpolitik der Türkei am Donnerstag in der Münchner Justizvollzugsanstalt Stadelheim 28 kurdische Häftlinge in einen unbefristeten Hungerstreik getreten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
