piwik no script img

Aus der Traum

■ Zwei Direktkandidaten gescheitert

In Berlin sind zur Bundestagswahl je ein Direktkandidat der „Republikaner“ und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) nicht zugelassen worden. Wie der Referent beim Landeswahlleiter, Roland Schlösser, gestern nach einer Sitzung des Landeswahlausschusses mitteilte, bewarben sich beide im Wahlkreis 249 Mitte/Prenzlauer Berg. Der Kandidat der „Republikaner“ habe nicht anerkannt werden können, weil Satzungsbestimmungen zur Aufstellung des Kandidaten nicht ausreichend beachtet worden seien, sagte Schlösser. Der KPD- Bewerber habe nicht genügend Unterstützungsunterschriften vorgelegt.

Der Landesverband der „Republikaner“ nannte die Entscheidung „einen politischen Willkürakt“ und kündigte an, eine einstweilige Anordnung dagegen zu beantragen. Außerdem würden weitere rechtliche Schritte erwogen, darunter eine Wahlanfechtung. Insgesamt bewerben sich damit in den 13 Berliner Bundestagswahlkreisen 107 Direktkandidaten. Die Parteien CDU, SPD, PDS, FDP, die Grünen und die Grauen besetzten alle Wahlkreise, die „Republikaner“ zwölf von 13. Insgesamt 14 Parteien starten in der Stadt mit Landeslisten. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen