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Übergriffe bestätigt

■ Polizeischüler haben Angst vor Aussage

Dem Innenausschußvorsitzenden Helmut Hildebrandt (SPD) haben sich zwei Polizeischüler anvertraut, die beobachteten, wie Ausländer auf Polizeiabschnitten mißhandelt wurden. Innensenator Heckelmann (CDU) forderte die Zeugen gestern öffentlich auf, ihm „Roß und Reiter“ zur Aufklärung der Vorwürfe zu nennen. Zur taz sagte Hildebrandt dazu: Er glaube nicht, daß sich Zeugen aus der Anonymität wagen würden. Einer der beiden sei inzwischen aus dem Dienst geschieden, weil er „die Schnauze voll“ habe. Aber auch als Zivilist befürchte er Repressalien. Der zweite Zeuge fürchte berufliche Nachteile. Jener hatte sich laut Hildebrandt nach dem Vorfall bei seinem Vorgesetzten beschwert und wurde von diesem „regelrecht hängengelassen“. „Beide Zeugen“, so Hildebrandt, „haben sich mir anvertraut, weil sie nicht mehr mitansehen konnten, wie die Polizeibehörde die Vorwürfe abzuwiegeln versucht. Ich solle dieser Gegenkampagne nicht glauben. Es gebe jede Menge unentdeckte Fälle.“ plu

Siehe auch Bericht Seite 4

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