: Miraculix' Enkel
Trapani (epd) – An der Vergiftung durch einen „Zaubertrank“ ist ein Fischer aus der sizilianischen Provinz Trapani gestorben, der sich hilfesuchend an einen „Magier“ gewandt hatte. Nach italienischen Zeitungsberichten vom Montag war der 27jährige Luigi Perretto aus San Vito Lo Capo seit Wochen von seinen Fischzügen mit leeren Netzen heimgekehrt. Geplagt von der Sorge, Frau und Kind nicht mehr ernähren zu können, wandte er sich an den Magier seines Bezirks, wie es sie in Süditalien häufig gibt. Der „Zauberer“ erklärte dem jungen Mann, er sei ein Opfer des bösen Blicks, und verabreichte ihm einen Kräutertrank. Kaum hatte der Fischer davon getrunken, bekam er Magenkrämpfe. Noch auf dem Weg ins Krankenhaus starb er. Gegen den Magier ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen