: Toplader nicht spitze
■ Wasserverbrauch ist meist viel zu hoch
Die Grafik zeigt es, Elektro- Händlerin Corinna Weise bestätigt es: alte Waschmaschinen verbrauchen oft viel mehr Strom und Wasser – so viel mehr, daß sich der Gebrauchtkauf nicht lohnt. Zudem ist die Schleuderleistung nach Angaben der Verbraucherzentrale Berlin am Wittenbergplatz bei den älteren Second-hand-Geräten meistens deutlich niedriger. Die Wäsche kommt also entweder feuchter oder erst nach längerem, damit energieverschwendendem Schleudern aus der Trommel.
Wichtig ist jedoch auch, wie diese beladen wird: Denn die meisten Geräte, die vorne geöffnet werden, verbrauchen deutlich weniger Wasser als die Toplader, bei denen die Wäsche oben reingestopft wird.
Über 30 Liter Wasser pro Kilo Kochwäsche verbrauchten einige der Toplader bei Untersuchungen der Stiftung Warentest. Etwa bei der Hälfte hatten sich bereits vor knapp drei Jahren die Frontlader eingependelt.
Allerdings ist dieser Wert nur zu erreichen, wenn die Waschmaschine wirklich voll ist, ehe sie benutzt wird. Wenn das selten der Fall sei, so der Tip der Stiftung Warentest, solle gerade in Single- Haushalten eine Maschine mit einem Sparprogramm angeschafft werden. ca
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen