piwik no script img

Autodiebstähle: Viele sind vorgetäuscht

Immer mehr Autodiebstähle werden nach Angaben der Versicherungsgesellschaften und der Polizei vorgetäuscht. Nur 75 Prozent aller als gestohlen gemeldeten Fahrzeuge sein auch tatsächlich entwendet worden, berichtet der Tagesspiegel und bezieht sich u.a. auf Angaben des HUK-Verbandes. Die Polizei geht sogar davon aus, daß in 80 Prozent aller Fälle geschwindelt werde. 1993 seien in Berlin rund 29.000 Autos als gestohlen gemeldet worden. In manchen Fällen wurden zu ihrer vorgetäuschten Entführung Profis engagiert. Sie verschoben die Wagen ins Ausland, so daß ihre Besitzer zweimal kassierten: Durch den Verkauf und die erschlichenen Versicherungsgelder. 90 Prozent solcher Fälle würden aber dank der internationalen Zusammenarbeit der Polizei aufgeklärt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen