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Schon wieder bei Schalke 04

■ Der HSV spielt morgen im DFB-Pokal in Gelsenkirchen

Wenn der HSV am Sonnabend in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf den FC Schalke 04 trifft, wird sich das Parkstadion in einen Hexenkessel verwandeln. Denn gerade mal zwei Wochen sind seit dem umstrittenen 1:0-Bundesligasieg des HSV vergangen, bei dem den Gelsenkirchenern Büskens' Treffer beim Spielstand von 0:0 nicht anerkannt wurde. Die Begründung von Schiri Strigel: Der Ball sei nicht hundertprozentig hinter der Linie zu erkennen gewesen.

Trotz Schalkes Einspruch ist so gut wie sicher, daß das Bundesligaspiel nicht nachgeholt wird. Dementsprechend aufgebracht sind die Schalker Fans, die nun erst recht ihre Kicker siegen sehen wollen. Torwart Uli Stein, der in seiner Karriere schon einiges durchgemacht hat, dazu vieldeutig: „Das wird ein nettes Pokalspiel.“ Trotz der erwarteten Mißstimmung sehen die Hamburger der Begegnung optimistisch entgegen. Motiviert dank der zweiten Halbzeit gegen Karlsruhe fahren die Möhlmänner mit neuem Selbstbewußtsein nach Schalke.

Stürmer Karsten Bäron, dem vor vierzehn Tagen der siegbringende Treffer gelungen war, ist trotz des Tritts gegen seinen verletzten Knöchel im U 21-Testspiel gegen Rußland einsatzbereit. Ebenso Peter Hubtschew, der seine Zahnoperation gut überstanden hat.

Einzig und allein Michael Kostner und Harald Spörl bereiten Trainer Benno Möhlmann noch Kopfzerbrechen. Der Libero ist grippegeschwächt und körperlich noch nicht wieder voll auf der Höhe, „Lumpi“ laboriert erneut an einer Knöchelverletzung.

Leidgeplagt ist auch Schalkes Trainer Jörg Berger: Sein Libero Olaf Thon hat sich wieder einmal verletzt, wofür der Heimgekehrte ja bekannt ist. Der 28jährige zog sich beim Training einen Muskelfaserriß im linken Oberschenkel zu und fällt für das Pokalspiel aus. Zu allem Übel fehlt auch Juri Nemec, der in der ersten Pokalrunde beim 2:1 in Linx die Gelb-Rote Karte sah. Tja, des einen Freud ist des anderen Leid. Daniela Pfeiffer

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