: Das Leben geht weiter
■ Bremerhaven gedenkt zwei Wochen lang der Bombardierung von Wesermünde
Wie war es damals, als am 18. September 1944 die Bomben auf Wesermünde fielen? Fünfzig Jahre ist es her, und das Kulturamt Bremerhaven hat jetzt zum Jahrestag eine Veranstaltungsreihe gegen das Vergessen einer schrecklichen Septemberacht organisiert: Im Morgenstern-Museum ist sie bis 23. Oktober in einer Ausstellung dokumentiert. Fotos, Plakate und Filme sind außerdem in der Aula der Fritz-Reuter-Schule zu sehen. Dort präsentiert Radio Bremen heute abend (19.30 Uhr) die Hörfunksendung „Regie: Joseph Goebbels“ als eine Einführung in die NS-Filmpolitik. Es folgen die Filme: „Die schwache Stunde“ v. 1943 (13.9.), „Aus erster Ehe“ v. 1940, (14.9.), Ausschnitte aus Wochenschauen (15.9.), „Der große Preis“ v. 1944, „Münchhausen“ v. 1943 (17.9.). Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
Darüberhinaus gibt es ein Orgelkonzert in der Bgm.-Smidt-Gedächtniskirche am 14.9., 18 Uhr, ein Gespräch mit Zeitzeuginnen im Kulturladen Wulsdorf am 16.9., 17 Uhr; eine Literarisch-musikalische Soiree im Stadttheater, 18.9., 19.30 Uhr, sowie nochmals Erinnerungen und Erzählungen von Zeitzeugen am 24.9., 17 Uhr, im Stadtbad. taz
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