: Zwei Vulkanausbrüche bedrohen Papua-Neuguinea
Rund 30.000 Menschen sind am Montag vor zwei wiedererwachten Vulkanen aus der Stadt Rabaul in Papua-Neuguinea geflüchtet. Die Eruptionen des Tavurvur und des Vulcan schleuderten Rauch und Asche in die Luft, die Umgegend lag unter einer 20 Zentimeter hohen Ascheschicht, wie Augenzeugen berichteten. Die Behörden riefen den Notstand aus.
Wie der Leiter des Amtes für Katastrophenhilfe, Leith Anderson, mitteilte, wurde die Stadt seit Sonntag von mehreren Erdbeben erschüttert. Es könne in den nächsten Stunden oder Tagen zu einem großen Ausbruch kommen, sagte Anderson. Der Tavurvur, an dessen Fuß der Flughafen von Rabaul liegt, spie nach Angaben von Seismologen kurz vor der Morgendämmerung Asche aus. Etwa eine Stunde später erwachte auch der 1,5 Kilometer entfernte Vulcan zu neuem Leben. Beide Vulkane waren zuletzt im Jahr 1937 ausgebrochen.Foto: Archiv
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen