: Gurke des Tages
Skandalöse Zustände im Brüsseler Krematorium: Nach Untersuchungen der Justizbehörden soll die Asche dort nicht nach jeder einzelnen Verbrennung, sondern erst am Ende des Tages aus den Öfen geholt und sollen die Urnen dann aus dem großen Aschenhaufen gefüllt worden sein. Wenn jemand besonders schnell eine Urne abholen wollte, griffen die Angestellten angeblich auf eine Aschenreserve zurück. Die Hinterbliebenen erhielten so eher einen Aschencocktail als die Reste ihrer Verstorbenen. Nach der Schnellmethode konnten täglich im Schnitt 14 Leichen statt 6 bis 7 eingeäschert werden. Um Gas zu sparen, brauchten dabei nur zwei der drei Öfen in Betrieb zu sein. Bei den Bestattungsunternehmen war das Krematorium besonders beliebt, weil man nicht lange auf die Urne zu warten brauchte.
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