: Falke jagt Feuerteufel
■ Neuer Fall des Krimi-Pastors
Eine mysteriöse Serie von Bränden versetzt die Bewohner des holsteinischen Dorfes „Klein Hasenberg“ in Panik. Zunächst wird eine alte Frau als „Feuerteufelin“ verdächtigt. Dann wird ihre Leiche in einer abgebrannten Hütte gefunden. Wer ist der Brandstifter? Die Situation spitzt sich zu, als weitere Morde geschehen. Unterdrücktes Mißtrauen zwischen den Alteingesessenen und den Bewohnern des Neubauviertels bricht auf und führt zu Gerüchten und Verdächtigungen. Pastor Frank Falke fühlt sich berufen, auf eigene Faust zu ermitteln.
„Wer einmal brennt“ heißt der soeben erschienene zweite Krimi von Pastor Christian Uecker aus Klein Wesenberg bei Lübeck. Sein erster Krimi „Wenn der Tod tanzt“, im vorigen Jahr erschienen, ist mit 11.000 verkauften Exemplaren ein bundesweiter Erfolg geworden. Der Pastor versteht es, den Leser auf falsche Fährten zu locken, um ihm einige Seiten später prompt den Irrtum vor Augen zu führen. Seine Charaktere sind fein beobachtet und mit psychologischem Fingerspitzengefühl dargestellt. Dabei nimmt Uecker sich durchaus lebende Personen aus Klein Wesenberg zum Vorbild.
In seinem neuen Roman verknüpft der Autor verschiedene Handlungsstränge: Da ist zum einen die Faszination des Feuers, der sich auch der ermittelnde Pastor nicht entziehen kann. Auf der anderen Seite stehen die Probleme und das Mißtrauen der Menschen in einem kleinen Ort.
Das Buch ist erschienen in der Lutherischen Verlagsgesellschaft, hat 144 Seiten und kostet 17,80 Mark. Telsche Peters/is
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