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Betrug: Drei Jahre Haft

Der frühere Journalistik-Dozent im Fachbereich Recht der FU, Manfred K. (55), ist wegen Betrugs in elf Fällen gestern zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Das Schöffengericht bezog eine frühere Verurteilung wegen Betrugs und Urkundenfälschung in das Strafmaß ein. Der durch seinen Beruf als Fernsehjournalist sicher auftretende Angeklagte hatte in den meisten Fällen die Unkenntnis von ehemaligen DDR-Bürgern nach der Wende ausgenutzt, um ihnen größere Summen für angeblich lukrative Geldanlagen mit hohen Zinsen abzuschwindeln. Insgesamt entstand den nach Auffassung des Gerichts leichtfertigen Betroffenen ein Schaden von über 200.000 Mark. In einem Fall handelte es sich um „Notgroschen“ einer abgewickelten Mitarbeiterin des Deutschen Fernsehfunks.

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