piwik no script img

Kluges und Klares

Krank ist der Christian Redl geworden, drum gibts keinen Villon-Abend, keinen, und auch keine Räuber, erstmal. Vierzehnundeinviertel, angesetzt für morgen im TiK, entfällt ganz, und die Vorstellungen von Schillers Drama am 31. Oktober und 2. November werden ersetzt durch die Dreigroschenoper, die am 1. November durch Ibsens Wildente. Ohne Änderung findet heute um 23 Uhr im Thalia-Mittelrangfoyer die Lesung von Friedrich-Karl Praetorius statt.

Im benachbarten Schauspielhaus, genauer: in der Kantine, wird's zur selben Zeit literarisch-pornographisch. Michael Altmann liest die letzte Erzählung aus Georges Batailles Obszönen WerkDer Tote. Dazu gibts Musike mit präpariertem Klavier und so. Außerdem gibt das Haus an der Kirchenallee kurzfristig bekannt, daß Max Goldt am 31. Oktober aus Intakte Abdome dank coolem Verhalten lesen wird.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen