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Lokalkoloratur

Für die FDP lief es schon mal besser. Die Partei, die bei den diesjährigen Landtagswahlen ein (gelb)blaues Auge nach dem nächsten kassierte, steckt in einer tiefen Sinnkrise – und verzagt dennoch nicht. Tapfer wird bei den Fast Drei Prozent an einer neuen, möglichst eigenen Kontur gefeilt. Oder zumindest so getan. Dabei darf – in memoriam liberalitas – jeder mitmachen. Auch Robert Vogel. Seine Partei dürfe nicht zum „liberalen Gesprächskreis der CDU“ verkommen, warnte der ehemalige Hamburger FDP-Chef gestern vor dem Landesausschuß im Bürgerhaus Wilhelmsburg. Vogels Rat bei erfolglosen Koalitionsverhandlungen: in die Opposition gehen, weil Gesundbrunnen. Alles Quatsch. Der freidemokratische Bundesrest sollte lieber mit dem Rudolf Scharpingpong spielen. Das hält nämlich auch fit.

cleg

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