■ Sportpolitik: Ins Gesicht geschlagen
Die bevorstehende Ernennung des Bonner CDU-Fraktionsmitarbeiters Martin-Peter Büch zum Direktor des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp) in Köln durch das Innenministerium ist für den Deutschen Sportbund (DSB) eine „Brüskierung“ und ein „Schlag ins Gesicht“, wie DSB- Präsident Hans Hansen findet. Nach Ansicht des Sports sollte das durch den Tod des bisherigen BISp-Direktors Horst de Mare freigewordene Amt durch einen Sportwissenschaftler besetzt werden. Deshalb hatte das von dem DSB-Vizepräsidenten Ommo Grupe angeführte BISp-Direktorium mit Helmut Digel und Heinz Mechling zwei Sportwissenschaftler vorgeschlagen. Eine Entscheidung für Büch, sagt Grupe, sei ein „Eingriff in die Unabhängigkeit des Sports“.
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