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Viel Geld, wenig Tore

■ HSV am Sonntag gegen München 1860

Von Katerstimmung kann vor dem Heimspiel des HSV gegen München 1860 (Sonntag um 18 Uhr, Volksparkstadion) keine Rede sein. Mit 5,43 Millionen Mark wurde ein Rekordgewinn für das abgelaufene Geschäftsjahr ausgewiesen. Präsident Ronald Wulff erntet jetzt anscheinend die Früchte des so häufig kritisierten Ex-Präsidenten Jürgen Hunke. Hunke, der sich im Nachhinein als erfolgreicher Sanierer erwies, hatte mit seiner Politik auch dafür gesorgt, daß der HSV aus den negativen Schlagzeilen raus kam.

Sportlich läuft es derzeit bei den Hanseaten allerdings eher mäßig, scheint doch die bloße Erwähnung des Hamburger Volksparkstadions vielen HSV-Kickern bereits einen Angstschauer über den Rücken zu jagen. Zur Erinnerung: Die beiden vorherigen Heimspiele gegen Mönchengladbach und Leverkusen gingen mit je 1:2 verloren. „Ich lasse nicht zu, daß die Sündenböcke in meiner Mannschaft nur im Sturm gesucht werden“, stellt sich Cheftrainer Möhlmann demonstrativ vor seine Angreifer Valdas Ivanauskas und Jörn Andersen, die aber dennoch nicht auflaufen werden. Stattdessen werden vermutlich Karsten Bäron und Sergio Za-rate von Beginn an spielen. SvL

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