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Wohnraum für Obdachlose

■ Neuer Auftrag für Gesellschaft für Stadtentwicklung

In Berlin sollen weitere Hilfen zur Wohnraumbeschaffung von Jugendlichen und Obdachlosen angeboten werden. Mit der Organisierung der entsprechenden Hilfen hat der Senat gestern die gemeinnützige Gesellschaft für Stadtentwicklung (GSE) beauftragt, die bereits ein „geschütztes Marktsegment“ von jährlich 2.000 Wohnungen für von Obdachlosigkeit unmittelbar Bedrohte zur Verfügung stellt. Sozialsenatorin Ingrid Stahmer (SPD) sagte, die Arbeit der Jugend- und Sozialhilfe könne langfristig nur erfolgreich sein, wenn die angebotene Hilfeleistung auch die Beschaffung von Wohnraum einschließe. Die Gesellschaft für Stadtentwicklung akquiriert erfolgreich seit Ende 1988 im Auftrag des Senats Wohn- und Gewerberäume und vermittelt sie an Bedürftige der Jugend- und Sozialhilfe sowie an freie Träger, die diese Hilfen organisieren.

Insgesamt sind nach Darstellung der Senatorin etwa 22.000 Menschen obdachlos oder von Obdachlosigkeit bedroht. Hinzu kommen rund 8.000 Aussiedler oder Asylberechtigte, die in Notunterkünften leben. Außerdem könne von etwa 2.000 bis 4.000 Menschen ausgegangen werden, die „auf der Straße leben“. ddp/ADN

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