: Attraktivere City
Bausenatorin Eva-Maria Lemke-Schulte hat von der Baudeputation jetzt Grünes Licht für zwei große City-Projekte bekommen. Der Ansgarikirchhof und die Straße Am Wall sollen neu gestaltet werden, um die Innenstadt attraktiver zu machen.
Seit es den Lloyd-Hof gibt, fällt der Ansgarikirchhof durch seinen „desolaten Zustand“ auf. Es wird nun „großflächig“ durch Hartsandstein und Kleinpflaster ersetzt. Die Umbaukosten sind auf gut 1,5 Millionen veranschlagt.
Die Straße Am Wall wird, als Boulevard ausgebaut, „städtebauliche Dominanz“ ausstrahlen und schöne Einkaufsbummel ermöglichen. Der Boulevard soll auf 6,50 Meter verbreitert werden, an der Bischofsnadel sogar auf 7,50 Meter. Dazu kommt ein neuer Fußgängeraufgang aus den Wallanlagen. Die Straße wird dabei Teil eines Passagenkonzeptes werden – ihr Fußgängerbereich wird überdacht. Für den ersten Bauabschnitt zwischen Sögestraße und Bischofsnadel werden private und öffentliche Gelder fließen: 2,6 Millionen für die Überdachung kommen von Wallanliegern, unterstützt von 850.000 Mark vom Senat. Dazu kommen noch 2,5 Millionen für den Straßenbau. Baubeginn soll der März '95 sein. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen