: Teddybärin mit militärischer Laufbahn versteigert
Eine 90 Jahre alte Plüsch-Teddybärin ist am Montag in London zum Rekordpreis von 110.000 Pfund (etwa 270.000 Mark) an den japanischen Spielzeugfabrikanten Yoshihiro Sekiguchi versteigert worden. Die Bärin des deutschen Herstellers Steiff gehörte zum Nachlaß des britischen Obersten Bob Henderson. Nach Angaben des Auktionshauses Christie's begleitete der 46 Zentimeter große Teddy den Armeeoffizier während seiner gesamten militärischen Laufbahn, auch 1944 bei der Landung der Alliierten in der Normandie. Sekiguchi will die Bärin in einem Spielzeugmuseum in der Nähe von Tokio ausstellen. Das honigfarbene Stofftier war von Christie's für 6.000 bis 8.000 Pfund angeboten worden. Der 1990 gestorbene Henderson verfügte über eine Sammlung von rund 500 Teddybären. Mit dem Erlös ihrer Versteigerung sollen weltweit Kindern in Krankenhäusern Teddybären geschickt werden.Foto: AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen