: Todesurteil
Das Todesurteil gegen den fanatischen Abtreibungsgegner und Doppelmörder Paul Hill hat offenbar keine abschreckende Wirkung auf radikale Abtreibungsgegner, die das Töten von „Abtreibungsärzten“ für gerechtfertigt halten. Noch vor dem Gerichtsgebäude in Pensacola im US-Bundesstaat Florida kündigten die Freunde des 40jährigen am Dienstag an, andere wollten an seiner Stelle weiter für die „Rettung ungeborener Kinder“ kämpfen. Der frühere Pfarrer Hill, der im Juli den Arzt John Britton und dessen Leibwächter vor einer Frauenklinik in Pensacola erschossen hatte, will anscheinend zum Vorbild und Märtyrer für seine Gesinnungsgenossen werden. Hill waren bei der Urteilsverkündung am Dienstag keine Emotionen anzumerken. Der Vater dreier Kinder bat auch nicht um Milde, und er will offenbar keinen Berufungsantrag stellen. epd, Foto: AP
Siehe auch Seite 10
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen