Niedersachsen stoppt Kurden-Abschiebung

Nach der Verurteilung von kurdischen Abgeordneten des türkischen Parlaments hat die niedersächsische Landesregierung gestern die Abschiebung von Kurden in die Türkei ausgesetzt.

In Bremen hat Bürgermeister Wedemeier lediglich seine „Bestürzung“ über die harten Urteile zum Ausdruck gebracht. Er forderte den Honorarkonsul der Türkei in Bremen, Karl Grabbe, auf, seinen Einfluß geltend zu machen, damit „die Urteile überprüft, die Haftstrafen ausgesetzt und den Politikern die verfassungsmäßigen Rechte als Abgeordnete zurückgegeben werden“. taz/dpa