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Mehr nichteheliche Kinder

Rechtzeitig zum Weihnachtsfest, bei dem die Familienverhältnisse der Hauptpersonen ja auch nicht ganz geklärt sind, erreicht uns diese Nachricht: Von einhundert Neugeborenen in Niedersachsen waren im vergangenen Jahr 13 Kinder nichtehelich. Damit stieg die Zahl der nichtehelich Geborenen gegenüber 1992 um 5,8 Prozent auf knapp 11.000 Kinder. Das ermittelte das Niedersächsische Landesamt für Statistik jetzt in Hannover. Dieser Trend sei seit Mitte der siebziger Jahre bemerkbar. Die Zahl der Geburten insgesamt stieg dagegen im Vergleichszeitraum nur um rund ein Prozent.

Vor allem in den Städten liegt der Anteil nichtehelicher Geburten deutlich über dem Landesdurchschnitt von knapp 13 Prozent. Spitzenreiter ist den Angaben des Landesamtes zufolge Oldenburg mit mehr als 20 Prozent. Einen deutlich geringeren Anteil weisen ländlich-katholisch geprägte Gebiete im Westen des Landes auf. Die wenigsten nichtehelich geborenen Kinder gab es im Landkreis Vechta und im Emsland mit jeweils rund sechs Prozent. In diesen Kreisen registrieren die Statistiker des Landes seit Jahren auch überdurchschnittlich viele Geburten. dpa

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