: Keine heiße Spur
Einen Tag nach dem Brandanschlag auf das Mehrfamilienhaus in Hamburg-Kirchdorf hat die Polizei von den Brandstiftern „noch keine heiße Spur“. Polizeisprecher Mike Wenig: „Wir wissen eine Menge über mögliche Motive, die können wir aber noch nicht an die Medien geben, um die Ermittlungen nicht zu gefährden.“ Verschiedene Hinweise und Anhaltspunkte würden derzeit überprüft. Durch eine Tatortauswertung sei der Verlauf der Brandstiftung weitgehend geklärt.
Bei dem Brandanschlag, der eine Benzin-Gas-Explosion in der Kneipe „Zur Mühle“ im Erdgeschoß des Hauses und anschließend ein Großfeuer ausgelöst hatte, waren vier BewohnerInnen zum Teil schwer verletzt worden. Eine 32jährige Frau erlitt bei ihrer Flucht vor den Flammen durch einen Sprung aus dem dritten Stock lebensgefährliche Verletzungen.
kva
Foto: Markus Scholz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen