: „Stern“: Anzeige wegen Giftgasgeschäft
Amerikanische Golfkriegsveteranen haben nach Angaben des „Stern“ deutsche Unternehmen wegen Lieferungen von Substanzen und Apparaten an den Irak verklagt. Insgesamt eine Millarde US-Dollar (rund 1,6 Milliarden Mark) forderten die 2.000 Soldaten für erlittene Gesundheitsschäden als Folge irakischer Giftgaseinsätze auf dem Weg der Zivilklage gegen 20 Firmen. Auch die Aktiengesellschaften Thyssen (Düsseldorf), Preussag (Hannover) und Degussa (Frankfurt/Main) seien darunter, schreibt das Magazin am Donnerstag. Ein Preussag-Sprecher sagte, bei dem Unternehmen sei bisher keine Klage eingetroffen. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen