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Betreff: Zigarettenschmuggel

Übertriebene Sparsamkeit ist Schmugglern zum Verhängnis geworden, die knapp fünf Millionen Zigaretten im Bremer Hafen illegal einführen wollten. Obwohl sie damit rund 1,2 Million Mark an Zöllen und Steuern gespart hätten, versteckten sie die Schmuggel-Zigaretten nur unter einer Tarnladung aus zollfreien Gipssäcken. Damit erweckten sie schon deshalb den Verdacht der Zöllner, weil die Transportkosten für den Gips seinen Warenwert bei weitem überschritten hätten.

Die Zigaretten unter Gips waren bereits kurz vor Weihnachten in drei Containern aus St. Petersburg auf dem Weg nach Italien entdeckt worden. Es ist der größte je in Bremen entdeckte Tabak-Schmuggel.

Bereits im vergangenen Herbst hatte der italienische Zoll knapp fünf Tonnen Tabak sichergestellt. Die Ware stammte aus einer Containerladung mit Gummiabfällen, die ebenfalls aus der Ukraine kam und über Bremen nach Italien gegangen war. Hinter dem Schmuggel werden gut organisierte Mafia-Gruppen in Rußland und Italien vermutet.

taz/Foto: Karsten Joost

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