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■ LurgiWenig gewonnen

Frankfurt/Main (dpa) – Trotz eines Sieben-Milliarden-Auftragspolsters verdient der Frankfurter Anlagenbaukonzern Lurgi nur an Finanzgeschäften. Dies geht aus der Bilanz der Tochter der Metallgesellschaft (MG) hervor, die nach 75jähriger Unternehmensgeschichte erstmals gestern in Frankfurt präsentiert wurde. Bislang war die Lurgi AG Teil des Bereichs Anlagenbau der MG. Der Umsatz lag bei 1,7 Milliarden Mark. Das Betriebsergebnis von 84 Millionen Mark kam ausschließlich aus einem Zinsgewinn von 90,7 Millionen Mark für verliehene liquide Mittel im Volumen von 1,5 Milliarden Mark. Rund eine Milliarde davon sind an die MG ausgeliehen. Für Sozialpläne wurden in der Bilanz 95,8 Millionen Mark berücksichtigt, so daß nach Steuern ein Jahresverlust von 29,1 Millionen Mark entstand. Weil die Metallgesellschaft 86,9 Millionen Mark übernahm, wurde ein Jahresüberschuß von 57,8 Millionen Mark ausgewiesen.

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