: Space-Müllabfuhr
Wien (dpa) – Die UN wollen mit einem „Aktionsplan“ den Weltraummüll unschädlich machen. Von etwa 7.000 Objekten im erdnahen Raum werden heute nur noch 5 Prozent genutzt. Die rasch wachsende Zahl von Trümmern könne schon bald die Raumfahrt bedrohen, so die UN. Bis 1998 soll auch mit den neuen Weltraummächten Indien, China, Brasilien und Argentinien Einigkeit über die Ortung des gesamten Mülls im All sowie die Vermeidung neuer Trümmer erzielt werden. Ziel eines Abkommens über den Weltraummüll soll die Rückholung der Satelliten in den erdnahen Raum sein, wo sie verglühen. Die in den geostationären Raum (36.000 km Höhe) geschossenen Satelliten sollen nach Funktionsende auf eine „Friedhofsumlaufbahn“ (40.000 km) befördert werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen