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Neuer Chef soll die Pleite abwenden

■ S.G.Warburg-Bank schlingert immer noch in der Krise

London (dpa) – Der Versuch, mit der Investmentbank Stanley Morag zu fusionieren, endete letztes Jahr in einem Debakel. Die renommierte S.G.Warburg-Bank erholte sich bis heute nicht davon, der Aktienkurs liegt darnieder, mehrere Direktoren traten zurück. Am Sonntag nahm nun auch der Chef den Hut. Der Verwaltungsrat teilte gestern mit, er habe den Rücktritt von Lord Cairns „mit Bedauern“ angenommen.

Sein Nachfolger David Scholey kam danach sofort zur Sache. Der Abschied des immer selbstherrlicher regierenden Simon Cairns aus der Warburg-Bank galt in der City als überfällig. „Oberste Aufgabe und höchste Priorität“, sagte der neue Chef, sei es nun, „die Rentabilität wiederherzustellen, entscheidende und tiefgreifende Maßnahmen zur Steigerung der Einnahmen zu ergreifen und die Kostenbasis zu reduzieren. Für die kommende Hauptversammlung im Juli hat Scholey bereits die Entlassung weiterer Warburg-Direktoren angekündigt.

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