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Unterm Strich

Hurra! und igitt! liegen wie so oft im Leben dicht beieinander, wenn wir die Nominierungen für den diesjährigen Oscar uns einmal betrachten. Für den besten Film hätten wir da: „Forrest Gump“, „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“, „Pulp Fiction“, „Quiz Show“ und „Die Verurteilten“ (in dieser Zeitung sehr gelobt als „Shawshank Redemption“). Für die Regie sind vorgeschlagen: Woody Allen (für „Bullets over Broadway“), Krzysztof Kieslowski für irgendetwas, was wir vergessen haben, (oder sollen wir schreiben „Krzyszof Kieslowski“), Robert Redford für „Quiz Show“, Quentin Tarantino für na was wohl. Als Darstellerpreise sind avisiert: Jodie Foster („Nell“), Jessica Lang („Blue Sky“), Miranda Richardson („Tom and Viv“, schniff, schniff), Winona Ryder in „Little Woman“ und Susan Sarandon („Der Klient“).

Als Darsteller: Morgan Freeman („Die Verurteilten“), Tom Hanks („Forrest Gump“), Nigel Hawthorne in „The Madness of King George“, Paul Newman zu Recht für „Nobody's Fool“ und John Travolta zu sehr Recht in na was schon.

Als bester ausländischer Film werden gehandelt: „Before the Rain“, „Eat Drink Man Woman“, „Erdbeer und Schokolade“, „Farinelli“ und „Burnt by the Sun“. Was jedenfalls nicht dabei ist, ist „Das Versprechen“.

Ebenso bemerkenswert ist, daß „Vier Hochzeiten“ den „König der Löwen“ verdrängt hat. Woody Allen konnte für den demnächst endlich hier startenden und extrem lustigen Bullets over Broadway insgesamt sieben Nominierungen einstreichen.

Es stehen allerhand Sci-fi-productions ins House: Tim Burton hat was in der Mache, was sich Mars attacks! nennt, Paul „würg“ Verhoevens heißt „Starship Troopers“, Fox legt den „Planet of the Apes“ neu auf als „Stranger in a Strange Land“ mit Tom Hanks und schließlich, bomm rattazong,

hat Steven Spielberg „Deep Impact“ ge-

macht.

Nachdem Sie-wissen-schon welcher Film seinen Ruf wieder restauriert hat, geht es John Travolta nun auch finanziell wieder erheblich besser, also er kann wieder in der 7 Millionen-Liga spielen, wo unsereins wahrscheinlich überhaupt gar nie nicht spielen können wird. Auch Brad Pitt, und das wird niemanden überraschen, ist auf dem Weg in diesen Club.

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