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Neumann droht Parteiausschluß

Dem Berliner SPD-Bundestagsabgeordneten Kurt Neumann droht der Parteiausschluß. Er habe vor seiner Nominierung für die Bundestagswahl zwei Geldstrafen unter anderem in einer Steuerangelegenheit verschwiegen, sagte SPD-Landesgeschäftsführer Rudolf Hartung gestern. Gegen den Anwalt laufen Ermittlungen wegen Verdachts der Untreue und eines Steuervergehens. Die Berliner SPD hatte Neumann bereits im November aufgefordert, sein Direktmandat im Wahlkreis Kreuzberg-Schöneberg niederzulegen. Nun sei ihm eine Frist bis zum 27. März gesetzt, teilte Hartung mit. Sollte Neumann das Mandat nicht zurückgeben, werde ein Parteiordnungsverfahren mit dem Ziel des Ausschlusses eingeleitet.dpa

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