■ Griefahn: Nicht mehr bei Expo
Hannover (AFP/dpa) – Die niedersächsische Umweltministerin Monika Griefahn (SPD) gibt ihr Mandat als stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Expo 2000 GmbH zurück. Griefahn reagierte damit auf Vorwürfe, sie habe ihre Funktion bei dieser Gesellschaft dazu ausnutzen wollen, ihrem Ehemann Michael Braungart und dessen Umweltagentur EPEA ein millionenschweres Geschäft bei der Weltausstellung in der niedersächsischen Landeshauptstadt zuzuschustern. Die Ministerin schlug vor, Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) solle ihr Mandat übernehmen, wies den Begünstigungsvorwurf aber gleichzeitig zurück. „Frau Schröder macht auch praktische Vorschläge für die Politik und bekommt kein Geld dafür. Mein Mann macht praktische Vorschläge und erhält auch kein Geld“, sagte sie in der NDR-Sendung „Hallo Niedersachsen“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
