: Buchtips zum Thema
■ Lindenberg / Wagner / Ditfurth / Leschinsky / Wölk / Gugenberger * Verlag Freies Geistesleben / Econ / Verlag für Gesellschaftskritik
– Christoph Lindenberg: „Die Technik des Bösen.“ Zur Vorgeschichte und Geschichte des Nationalsozialismus, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1985, 22 Mark. Lindenberg setzt sich als einer der ersten kritisch mit dem Nationalsozialismus aus anthroposophischer Sicht auseinander.
– Arfst Wagner: „Anthroposophen und Nationalsozialismus“, Flensburger Hefte 32, 1991, sowie Sonderheft 8, 1991, je Band 16,80 DM. Arfst Wagner präsentiert eine kritische Auseinandersetzung der Anthroposophen mit ihrer Vergangenheit auf der Basis von Archivmaterial, das begleitend veröffentlicht wurde.
– Jutta Ditfurth: „Feuer in die Herzen“ Plädoyer für eine ökologische linke Opposition. Econ- Verlag, Hamburg 1994, 15,90 DM. In einem pointierten Plädoyer geht Jutta Ditfurth auf die Verwobenheit von New-Age-Bewegung, Esoterik und ökologischer Modernisierung des Faschismus ein. Besonders die Anthroposophie findet dabei Berücksichtigung.
– Achim Leschinsky: „Waldorfschulen im Nationalsozialismus.“ In: Neue Sammlung. Zeitschrift für Erziehung und Gesellschaft 3, 1989, Seite 255–283. In seinem grundlegenden Aufsatz untersucht der Autor Berührungspunkte von Waldorfpädagogik, Anthroposophie und Nationalsozialismus sowie die Haltung der Waldorfschulen in der Nazizeit.
– Volkmar Wölk: „Natur und Mythos“. Ökologiekonzeptionen der „Neuen Rechten“ im Spannungsfeld zwischen Blut und Boden und New Age. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung, Duisburg 1992, 8 Mark. Der Autor problematisiert die Rolle der Anthroposophie zwischen New Age und Neuer Rechten.
– Eduard Gugenberger / Roman Schweidlenka (Hrsg.): „Mißbrauchte Sehnsüchte?“ Esoterische Wege zum Heil – Kritik und Alternativen. Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1992, 29 Mark. Studien über die Macht der Sehnsüchte in Esoterik und New Age.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen