■ Bosnien: Akashi reist ab
Sarajevo/Zagreb (AP) – Die bosnischen Serben haben die Überwachung der Grenze zwischen Kroatien und Serbien durch UN-Truppen abgelehnt, deren drastische Reduzierung Zagreb zur Bedingung für die Verlängerung des Mandats gemacht hatte. Serbenführer Karadžić teilte dem UN-Jugoslawienbeauftragten Akashi mit, eine UN-Kontrolle an den Außengrenzen Kroatiens und besonders der Grenze mit Serbien sei für ihn nicht hinnehmbar. Sollten die Vereinten Nationen dies dennoch versuchen, würden die bosnischen Serben gegen die UN- Schutztruppen in Bosnien Maßnahmen ergreifen. Akashi reiste gestern aus Sarajevo ab, ohne bei seinen Bemühungen über eine Verlängerung des Waffenstillstandes ein Ergebnis erreicht zu haben.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen