■ Wo bleibt die Kulturförderung?: Der Senat will weiter verhandeln
Der Senat will erneut in Bonn vorstellig werden, um weitere Bundesmittel für die Kulturförderung in Berlin zu erhalten. Der Senat werde alle verbleibenden Möglichkeiten nutzen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen, sagte Kultur- Staatssekretär Sühlo. Er nannte es eine „tiefe Enttäuschung“, daß der Haushaltsausschuß des Bundestages für die Hauptstadtkultur statt 148 nur 28 Millionen Mark zusätzlich bewilligt hatte. Zur Frage, wie die für die Kultur fehlenden Mittel von Berlin aufgebracht werden können, wollte sich Finanzsenator Pieroth nicht äußern. Er verwies darauf, daß noch keine endgültigen Zahlen aus Bonn vorlägen. In einem von allen Fraktionen unterstützten Dringlichkeitsantrag heißt es, der Bonner Beschluß verkenne die Bedeutung der Kultur für das Zusammenwachsen Berlins, die Modellcharakter für die gesamte Nation habe. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen