: Neues Haus für die Kinderschule
Die Kinderschule Bremen e.V. ist von der Villa Kunterbunt am Körnerwall 6 in ihre neuen Räume in der Lothringer Straße 63 A gezogen. Die Räume wurden früher von der Haupt- und Realschule genutzt, die aber jetzt weniger SchülerInnen hat. „Am Körnerwall war es einfach zu klein, und die sanitären Anlagen ließen auch zu wünschen übrig“, berichtet die Mutter Birka Meyer Mens. Nun können noch mehr Kinder die Schule besuchen. Derzeit sind es 35 SchülerInnen. Langfristig strebt man bis zu 60 SchülerInnen an.
In dem zweigeschossigen Gebäude gibt es zum Beispiel Räume mit Kissen und Matratzen, mit Staffeleien oder Werkbänken. Jedes Kind kann seine Lernbereiche selbst wählen, „aber wenn sie einmal gewählt haben“, sagt Lehrer Detlef Pappke, „dann ist das auch verbindlich. Eine Altersabgrenzung wird bei uns nicht gemacht. Das hat den Vorteil, daß die Kleinen auch von den großen Schülern etwas lernen.“
An die Eröffnung eines so großen und neuen Gebäudes hatten die Eltern und BetreuerInnen vor acht Jahren nicht geglaubt, nachdem der damalige Bildungssenator Franke im Herbst –87 über die Schließung der „illegalen Schule“ verfügt hatte. Aber mit Hilfe der Günen wurde 1990/91 die Wiederaufnahme der Verhandlungen bewirkt, und 1993 bekam die Bremer Kinderschule die Anerkennung als staatliche Modellschule. 14 Jahre besteht die Schule nun schon, nachdem 1981 der Schulbetrieb im Grundschulbereich aufgenommen wurde. C.W./Foto: K. Heddinga
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