: Unterm Strich
Am Sonntag wurde in Saarbrücken die georgische Ausstellung „Unterwegs zum Goldenen Vlies“ eröffnet. Das Saarland ist Partnerland Georgiens. Bis 6. August werden im Saarlandmuseum rund 380 Exponate – Goldschmuck, Geschirr, Keramik und Grabbeigaben – aus 5.000 Jahren georgischer Kulturgeschichte aus den Beständen des Staatlichen Museums Georgiens gezeigt. Die Ausstellung, die zum ersten Mal in Westeuropa zu sehen ist, zeigt die handwerklichen Fähigkeiten der frühen transkaukasischen Kulturen. Der Begriff „Goldenes Vlies“ geht auf Widderfelle zurück, die in die goldreichen kaukasischen Flüsse gehängt wurden, um so den Goldstaub herauszufischen. Die archäologische Ausstellung ist Höhepunkt der Feierlichkeiten zu 20 Jahren Städtepartnerschaft zwischen Saarbrücken und Tbilissi. Nach Saarbrücken wird die Ausstellung in der Prähistorischen Staatssammlung in München und im Frühjahr 1996 in Dresden gezeigt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen