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Tierschützer oder banale Einbrecher?

Hat da mal wieder jemand aufmerksam machen wollen auf neurotisch kreischende Nerze oder Füchse mit verkrüppelten Füßen in Drahtrostkäfigen aufmerksam machen wollen? Oder warum wurde Samstagnacht die Schaufensterscheibe des „Ateliers für Pelzdesign“ am Dobben eingeschlagen?

Nein, es waren wohl keine TierschützerInnen, sagt die Inhaberin des Pelzgeschäftes, Ruth Asendorf, die TierschüzterInnen würden sich auch eher über den Kopf mit ihr auseinandersetzen. Gewöhnliche Randalierer seien's mal wieder gewesen, wie schon öfter habe es ihr Geschäft erwischt, weil eben so günstig am Ecke gelegen, wo nach allen Seiten Fluchtwege offenstehen.

Jetzt hat sie ein Schild ins Fenster gestellt: „Herr van Nispen, dies ist Ihre innere Sicherheit“ Ruth Asendorf: „Ich bin frustiert, daß man diese Leute nicht anders motivieren kann. Die sind nicht meine Gegner, sondern Gegner dieses Staates.“ Als mal türkische Jugendliche ihre Scheiben demolierten, hat Ruth Asendorf sie angesprochen: „Ist doch klar, daß die so reagieren, denn denen sind sämtliche Einrichtungen kaputtgehauen worden, damals in Mölln.“ cis/ Foto: T.V.

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