: Revolten sind keine Revolution
■ betr.: „In Wirklichkeit geht's um Kultur“, taz vom 13./14. 5. 95
Die Überschrift des Artikels von Seite 3 auf Seite 1 (Ankündigung) „Erste Revolution seit 1919“ ist eine Beleidigung für alle Leute, die Revolten („Revolutionen“) in München mitgemacht haben. Aber es stimmt: Revolten sind keine Revolution, aber was soll an dieser Biergartenbewegung schon sein, Freizeitspaß in der Überflußgesellschaft, ne schwarz-braune bis grün-braune Bürgerscheiße? Nicht gesagt.
Mir völlig egal, wie lange die Biergärten offen haben, das ist wohl Sache der Gäste, der Wirtinnen und Wirte... und vor allem des Personals, also der dort Arbeitenden. Left on!
Offene Zeiten für alle, auch auf den Bürgersteigen... Pijotr Staimmer vom andern
Stern (Berliner UFO)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen