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Das fraktale Unternehmen

■ Buch mit Praxisbeispielen / Freie Studienplätze an der TU

„Wir haben den Leuten zu hohe Löhne zugestanden und zuviel Urlaub. Und jetzt decken die Preise diese hohen Kosten nicht mehr.“ In das Klagelied des westdeutschen Bauunternehmers hätte die Firmenleitung der Zschopauer Hoch- und Tiefbau GmbH mühelos einstimmen und Leute entlassen können. Der sächsische Betrieb beschritt jedoch einen anderen Weg und versuchte, die Produktivität zu erhöhen. Im Sommer 1993 führte man eine Befragung der Bauarbeiter durch, um die Arbeitsabläufe zu verbessern. Die Bautrupps bekamen mehr Eigenverantwortung. Dieses und andere Beispiele bietet das Buch „Aufbruch zum fraktalen Unternehmen“. Der Begriff „fraktal“ bezeichnet dabei eine selbständig agierende und lernende Unternehmenseinheit. Die Autoren stellen Betriebe aus allen Teilen der Republik vor.

Hans-Jürgen Warnecke (Hrsg.): Aufbruch zum fraktalen Unternehmen. Springer-Verlag Berlin/ Heidelberg 1995. 39,80 Mark.

Wer sich zur Lehrkraft für neue Unternehmenskonzepte weiterbilden will, kann sich um einen freien Studienplatz im Aufbau- und Kontaktstudiengang Weiterbildungsmanagement an der TU Berlin für das Wintersemester 1995/96 bewerben. Das Angebot zur Qualifikation als DozentIn, LeiterIn von Weiterbildungseinrichtungen oder WeiterbildungsberaterIn richtet sich an AkademikerInnen und PraktikerInnen ohne Uni-Abschluß. Bewerbung bis 30.6.95.

TU, Institut für Kommunikations-, Medien- und Musikwissenschaften, Fachgebiet Organisation und Didaktik der Weiterbildung, Sekr. RO 87, Rohrdamm 20-22, 13629 Berlin, Tel. 030-380 06-234. Hannes Koch

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